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Nach Angaben des Bundesverbandes häusliche Seniorenbetreuung werden rund 200 000 Familien und Betroffene bundesweit durch eine in häuslicher Gemeinschaft lebende Betreuungskraft im eigenen Zuhause versorgt. Darunter sind auch viele Betreuerinnen aus Polen.

Lüdenscheid – Es war im Juni 2017, als die Familie Zeichen von Demenz an ihrer Mutter bemerkte. „Sie war von Obi aus mit dem Auto, nachdem ein Reifen geplatzt war, bis zu ihrem Zuhause auf der Felge gefahren und hatte dies ignoriert“, erinnert sich die Familie. Nach einer Kurzzeitpflege in einem Seniorenheim, in dem Mechthild Beulke nicht klar kam, sprach sich die Familie ab und nahm Kontakt zu zwei Agenturen aus, die ausländische Betreuungskräfte vermittelt.

Die Wahl fiel schließlich auf das „Altersglück“ von Jessica Swierczek, die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft anbot. „Unsere 24-Stunden-Betreuung bietet den betroffenen Menschen die Möglichkeit, durch die in ihren Wohnungen lebenden Betreuungskräfte in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben“, sagt die 28-Jährige. Nach einem intensiven Gespräch über die Lage und Bedürfnisse der Mutter beauftragte die Familie die „Altersglück“-Agentur. Nach gut eineinhalb Jahren, zieht sie ein positives Fazit. „Wir sind absolut zufrieden. Das läuft sehr, sehr gut.“

Beispielhaft erzählt die Familie eine Geschichte vom Januar dieses Jahres. Urlaubsbedingt war die Familie unterwegs, als eine Betreuerin selbst akut erkrankte und ins Krankenhaus musste: „Wir konnten nicht helfen in dem Moment und haben Frau Swierczek angerufen. Sie hat sofort dafür gesorgt, dass unsere Mutter dennoch ohne Unterbrechung jemanden um sich hatte. Der sich um sie kümmerte.“

Die Familie sorgte dafür, dass das Zimmer der polnischen Betreuerin – zurzeit ist es Theresa – hergerichtet wurde und sie sich dort wohl fühlt. Ein Fernseher und Internet gehören dazu.

Kontakt zu Jessica Swierczek nimmt die Familie nur selten auf. „Das ist ein gutes Zeichen“, sagt sie, denn dann laufe alles wie gewünscht. „Jeder muss letztlich selber wissen, wie er mit so einer Situation umgeht“, sagt die Familie. „Aus unserer Sicht können wir diese Art der Betreuung jedenfalls grundsätzlichen weiterempfehlen.“ Einmal in der Woche wird Mechthild Beulke zur Tagespflege in ein Seniorenheim gebracht, damit die Betreuerin ihren freien Tag nehmen kann.

Alle Beteiligten haben in den vergangenen knapp zwei Jahren gute Erfahrungen gemacht und sind mit der gesamten Situation zufrieden „Besser kann‘s nicht gehen“, betont die Familie.