Wie Gesundheits-Apps die Betreuung älterer Menschen ergänzen können 📲📳💻
Die moderne Technologie hält immer mehr Einzug in unseren Alltag, besonders wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Liebsten geht. Wussten Sie, dass es mittlerweile digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) gibt, die von Ärzten verschrieben und von den Krankenkassen bezahlt werden? Diese „Apps auf Rezept“ können eine wertvolle Ergänzung zur 24-Stunden-Betreuung sein und sowohl den Alltag der Senioren als auch die Arbeit der Betreuungskräfte erleichtern.
Was genau sind Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs)?
Stellen Sie sich Apps vor, die speziell dafür entwickelt wurden, Krankheiten zu erkennen, zu überwachen, zu behandeln oder zu lindern. Der Clou: Diese Anwendungen sind medizinisch geprüft und haben oft in Studien ihre Wirksamkeit bewiesen. Deshalb können Ärzte und Psychotherapeuten sie wie ein Medikament auf Rezept verordnen. Die Kosten dafür übernimmt in der Regel die Krankenkasse.
Warum sind DiGAs für Interessenten der 24-Stunden-Betreuung relevant?
Auch wenn eine liebevolle und kompetente 24-Stunden-Betreuung durch eine unserer Betreuungskräfte im Vordergrund steht, können DiGAs in verschiedenen Bereichen eine sinnvolle Unterstützung bieten:
💡 Unterstützung bei chronischen Erkrankungen: Viele ältere Menschen leiden unter chronischen Krankheiten wie Diabetes, Herzinsuffizienz oder Arthrose. Es gibt DiGAs, die Betroffene dabei unterstützen, ihren Zustand besser zu managen, beispielsweise durch Erinnerungen an Medikamente, Dokumentation von Messwerten (Blutzucker, Blutdruck) oder spezielle Übungsprogramme.
💡 Förderung der psychischen Gesundheit: Gerade im Alter können Einsamkeit oder depressive Verstimmungen auftreten. DiGAs können hier niedrigschwellige Unterstützung bieten, beispielsweise durch Entspannungsübungen, Achtsamkeitstrainings oder den Kontakt zu Selbsthilfegruppen.
💡 Stärkung der Selbstständigkeit: Einige DiGAs zielen darauf ab, die Selbstständigkeit älterer Menschen zu fördern, beispielsweise durch kognitives Training oder Sturzpräventionsprogramme.
💡 Motivation zu einem gesünderen Lebensstil: DiGAs können ältere Menschen dazu motivieren, sich mehr zu bewegen, gesünder zu ernähren oder mit dem Rauchen aufzuhören – oft spielerisch und mit positiven Anreizen.
Wichtig zu wissen:💡🤔
• Nicht jede App ist eine DiGA: Nur Anwendungen, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft und zugelassen wurden, können auf Rezept verordnet werden.
• Ergänzung, nicht Ersatz: DiGAs ersetzen keine persönliche Betreuung durch eine liebevolle Kraft. Sie können aber eine wertvolle Ergänzung sein, um den Alltag zu erleichtern und die Lebensqualität zu verbessern.
• Datenschutz ist wichtig: Zugelassene DiGAs müssen hohe Datenschutzstandards erfüllen.
Fazit:
Digitale Gesundheitsanwendungen bieten eine spannende Möglichkeit, die Betreuung älterer Menschen auf innovative Weise zu unterstützen. Sie können helfen, den Alltag zu erleichtern, die Selbstständigkeit zu fördern und die Lebensqualität zu verbessern – und das oft ohne zusätzliche Kosten für Sie. Sprechen Sie bei Bedarf den behandelnden Arzt Ihres Angehörigen auf diese neuen digitalen Helfer an.
Bei Fragen zur passenden Betreuungslösung für Ihre Liebsten stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung!
Ihr Altersglück-Team ❤️